Name
Art:
Sektor:
Bereich:
Seillängen:
Gestein:
Wandhöhe:
Sektor:
Absicherung:
Felsqualität:
Schönheit:
Ausrichtung:
Beste Jahreszeit:
Zustiegszeit:
Zustieg:
Anfahrt:
Ort:
Wetter:
Gruppe:
Koordinaten:
Topo:
Zu beachten:
Datum:
Mira
Mehrseilroute
Kokkinovrachos multi-Pitches
6a+, 6b, 6b, 6b, 6b, 6a ,6b
7
Kalk
200m
Kokkinovrachos Multi-Pitches
Sehr gut
Gut, rauh mit guter Reibung
Alle Seillängen sehr schön und gleichmässig
Süd
November bis April
25 Minuten
Vom Parkplatz
Leonidio
Leonidio
Sonnig 27°C am Schatten, hat aber kein Schatten
Greece Sport climbing: The Best of 2017
Es kann sehr heiss werden.
26.04.2018
An unserem ersten Abend in Leoidio, meint Denise, dass die Mehrseilroute Mira direkt über unserem Hotel noch etwas für uns wäre. Als ich in die grosse Wand sah, die voll in der Sonne liegt, winkte ich ab und meinte, da werden wir gebraten. Doch mit der Zeit gewöhnten wir uns an die Sonne und der Gedanke an die Route Mira mit 7 Seillängen wurde immer verlockender. Am Mittwoch suchten wir den Einstieg und Denise kletterte die erste Seillänge 6a+ vor und ich hinterher. Da wussten wir, morgen werden wir die Mira in Angriff nehmen. Wir müssten aber noch ein 80m-Seil mieten, denn für die Abseilpiste brauchen wir ein solches, denn unseres ist nur 70m lang. Da haben wir aber die Rechnung ohne Leonidio gemacht, die sind noch nicht so weit. Mittlerweile hat es zwar so etwas Ähnliches wie Klettergeschäfte, aber kein Vergleich mit dem, wie was es von Kalymnos, Arco oder Finale gewohnt sind. Wir hätten nicht einmal ein 80m Seil kaufen können, geschweige den eins mieten.
Also kommt Plan B zum Zug, Hochklettern und Hinunterlaufen auf der Strasse.
Also frühstücken wir um 7:30 Uhr , dann sofort ins Auto, bis zum Parkplatz in der Kurve und dann den steilen Aufstieg bis zur Wand. Der Aufstieg und die ersten zwei Seillängen sind um diese Tageszeit noch im Schatten.
Die erste Seillänge 6a+ kennen wir ja schon, die 2.+3. (6b+) klettern wir ohne Zwischenstand, die 4. (6b) ist dann schon an der Sonne, die 5. (6b) gewährt uns Einblicke in die berühmte Megakante und anstatt den Originalausstieg (2SL) wählen wir die 6b-Variante, wo es dann schon recht heiss wird und unsere Füsse schmerzen. Wir sind froh, dass wir oben sind, aus den Kletterschuhen kommen und und die schöne Aussicht geniessen können.
Dann beginnt der lange, schattenlose Abstieg, zuerst durch steiniges Gelände, dann auf der Asphaltstrasse, die hinauf nach Vaskina führt in unzähligen, Kehren hinunter zum Auto.
Der Sektor Mars ist nicht ganz einfach zu finden (siehe unten unsere GPS-Daten), aber er ist der eindrücklichste Sektor den wir besucht haben. Geklettert haben wir die Routen Boubouki 6b+ und Biosphäre 6b.
Im Sektor Aresoe hat es von 14:00 Uhr Schaten, dass ist ideal, da wir die Hitze noch nicht gewohnt sind. Dieser Sektor ist klein aber sehr schön auch von der Aussicht über das Tal.
Geklettert: Agrodinami 5c, Terpnon 6a+, Agroktima 6b, Protocollon 6a+
22.04.2018
Sabaton liegt direkt am Meer und hat von 10:00 Uhr an schattige Routen. Wie eigentlich alle Sektoren die wir in Leonidio besucht haben ist auch dieser sehr schön und sowohl die Felsqualität als auch die Absicherungen sind ausgezeichnet.
Geklettert im Lower: Dreamare 6b, Napadeuro 6a
Geklettert im Olive Grove: Ilektra 5b, Direct Start 6a
Geklettert im Upper: Pavlos 6a, Peace 6a
23.04.2018
Denise klopft an der Pforte beim eindrücklich in die Felsen eingemauerten Kloster. Kurze Zeit später öffnet uns die letzte noch hier verbliebene Nonne. Freundlich zeigt sie uns das Kloster und verköstigt uns mit Süssigkeiten und Orangen. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters, ist die kleine Nonne sehr weltverbunden. Sie telefoniert mit einer Selbstverständlichkeit von der Klostermauer herunter mit dem Handy.
Zum klettern sind wir ins Valley Right wo es auch sehr schöne schattige Plätze hat.
Geklettert: Taraxippus 6a+, Biskota 6a, Tado 6b,Goate Up 6c
24.04.2018