Die Verhältnisse scheinen dieses Jahr perfekt zu sein, viel Neuschnee und schönes Wetter. Hochmotiviert ziehen wir unsere ersten Schwünge an diesem Samstagnachmittag in den Schnee. Doch bald kommt die Ernüchterung, durch die warmen Temperaturen ist der Schnee recht warm und die Pisten bereits voller sehr grosser Buckel. Kein Wunder das um 15 Uhr alle Leute in der Paznauner Taja im Après-Ski sind.
Zum Glück wird es in den folgenden Tagen kälter und in den Nächten schneit es jeweils ca. 20 cm Pulverschnee. Jetzt sind die Verhältnisse super zum Skifahren.
Am Samstag 10. März kurz vor Mittag kommen wir (Guido, Marcel, Urs, Michi, Reto, Daniel) bei leichtem Regen in Ischgl an. Nach einem schneereichen Winter liegt auch im Ort immer noch viel Schnee. Oben im Skigebiet schneit es leicht, die Sicht ist eher bescheiden und später im Après-Ski geben alle wieder Vollgas. Beim Frühstück um 8 Uhr am nächsten Morgen sind alle mehr oder weniger wieder fit. Das Wetter ist am Morgen gar nicht so schlecht, es wir aber am Nachmittag schlechter, was auch für die nächsten drei Tage gilt. Wegen des schlechten Wetters fängt der Après-Ski heute etwas früher an. Für einen von uns wird das zu viel, er macht sich nach einem kurzen Abstecher im Burger King, auf den Weg ins Hotel. Leider hat er den Zimmerschlüssel vergessen. Deshalb, und vielleicht ist auch der Alkohol nicht ganz unschuldig, wird er die nächsten vier Stunden auf der Treppe im Hotel verbringen. Aber das ist eine andere Geschichte und wir wollen da auch nicht ins Detail gehen. Bei den nächsten zwei Après-Skis wird der Wodka etwas rationiert.
Fazit: Das Wetter hätte besser sein können, die Stimmung war super und Schnee hatte es mehr als genug.
Am Samstag den 18. März kommen wir (Guido, Marcel, Urs, Michi, Reto, Rene, Daniel) bei strömendem Regen in Ischgel an. Die Motivation sinkt in den Keller, aber spätestens beim Après-Ski im Trofana ist alles wieder in Ordnung. Sonntags ist das Wetter etwas besser, so das wir mit den Skis eine Hüttentour mit Hosenabe machen können. Danach schlägt das Wetter um und wir haben zwei super Skitage mit gutem Schnee.
Vom 14. bis 19.03.2015 mit Guido, Marcel, Michi, Reto und Daniel. Der letzte Tag war der schönste, wir fuhren 76 Km.
Distanz: 101 km mit Seilbahnen
Höhenmeter: 12051 m
Zeit bewegt: 5:14h
Zeit insgesamt: 8:30h
Seilbahnen: 19x
Schneeverhältnisse: oben hart, unten sulzig
Wetter: sonnig
Ziel erreicht: ja
Datum: 19.03.2014
Gruppe: Daniel, Urs Michi, Guido,
Reto, Marcel
Der Tag startet traumhaft, die Pisten sind super prepariert und pickelhart. Hoch motiviert wie wir sind kommen wir flott voran. Scherzhaft kommt der Gedanke, 80 km müssen es heute, im Strava (GPS) schon werden. Die schwarzen Pisten, die wir an diesem Morgen herunterbrettern, werden aber immer deutlicher spürbar in den Oberschenkeln. Beim Mittagessen erholen wir uns etwas, haben allerdings erst gut 50 km hinter uns. Am Nachmittag ist der Schnee nicht mehr ganz so hart, dadurch werden die Oberschenkel etwas entlastet. Jetzt ist allen klar, 80 km müssen es mindestens werden. Das Tempo wird noch einmal erhöht. Um 16:00 Uhr stressen wir auf die letzte Sesselbahn, oben angekommen haben wir 86 km und müssten eigentlich zufrieden sein, sind aber enttäuscht. Uns ist klar, 100 km werden wir nicht schaffen bis ins Tal, die angestrebten 80 km sind uns längst nicht mehr genug, wir wollen 100. In einem Zug racen wir ins Restaurante Idaalp herunter, ziehen die Skis und Boards aus, da schreit Michi: "Die eine Bahn läuft noch"! Wie vom Blitz gestochen packen wir die Skis und Snowbords und stürzen uns auf die Bahn. Wir schallen vor Lachen, denn wir werden die 100 km schaffen.
PS: Jeder der an diesem Tag schneller war als wir, ist ein Raser.