Start Skilift Fronalpstock
Ziel Parkplatz Talstation
Höhenmeter 650m
Aufstiegszeit 2h
Zeit insgesamt 3.5h
Schneeverhältnisse karstig
Lawinengefahr gering
Gipfel erreicht ja
Distanz insgesamt 13 km
Distanz aufstieg 5 km
Wetter unten neblig, oben sonnig
Datum 24.01.2015
Region Glarus
Beim Skilift Fronalpstock bereiten wir uns für die Tour vor, also wir alle ausser Denise. Die Skischuhe von Denise stehen immer noch in der warmen Stube zuhause. Das ist bitter für Denise, auch beim zweiten Versuch auf den Schilt zu kommen scheitert sie. Dafür unternimmt Denise eine schöne Wanderung im tiefen Schnee und Nebel.
Das Phantom, Roman und ich fahren mit den zwei Bügelliften hoch. In der Bergstation starten wir die Tour. Im Nebel sind die Lichtverhältnisse eher schlecht, ab und zu findet man fast die Spur nicht. Bei 2000m.ü.M durchbrechen wir das Nebelmeer, die letzten 300 Höhenmeter geniessen wir bei Sonnenschein, aber es ist kalt und windig. Auf dem Schilt sind nur eine Handvoll Skitoureler. Mit der Lawinenschaufel bauen wir uns auf der windgeschützten Seite eine gemütliche Bank und geniessen unser Picknick an der Sonne über dem Nebelmeer.
Die Abfahrt ist alles andere als gemütlich. Der wenige Schnee ist extrem karstig und uneben. Weiter unten im Nebel ist die Sicht gleich null und es kommen noch Orientierungsprobleme dazu, da man die Spuren kaum findet.
Schilt 2299m (ca. 2150m)
Start Skilift Fronalpstock
Ziel Parkplatz Talstation
Höhenmeter 650m
Aufstiegszeit 2.5h
Zeit insgesamt 4h
Schneeverhältnisse Pulver
Wetter sonnig, aber extrem kalt
Lawinengefahr gering
Gipfel erreicht nein
Datum 04.02.2012
Region Glarus
Gruppe Roman, Phantom, Denise, Daniel, Sofia
Zürich 8 Uhr, das Thermometer zeigt -16°C. Bei der Hinfahrt hören wir im Radio, dass es das kälteste Wochenende seit ca. 30 Jahren würde. In Mollis zweigt eine Bergstrasse in Richtung Skigebiet Schilt ab. Das Schneeketten-obligatorium (Verkehrsschild) übersehen wir, da wir ja keine Ketten dabei haben! Im Skigebiet angekommen, finden wir zwei kleine Lifte, die aber lang genug sind,um fast zu erfrieren. Mit auf der Tour sind Roman, Phantom, Sofia, Denise und ich. Am oberen Ende des Lifts angekommen, scheint zum Glück die Sonne und es ist windstill. So tauen wir trotz eisiger Kälte wieder etwas auf. Der Aufstieg beginnt relativ flach und gewinnt leicht, aber stetig an Steigung. Die Aussicht und die Landschaft ist bei dem vielen Schnee traumhaft. Gemütlich führt uns die Tour 2.5h und 650hm in Richtung Schilt. Ca. 15min vor dem Gipfel machen wir noch eine kurze Pause in einer windgeschützten Senke. Der Gipfel ist zum Greifen nah und wir sind uns zu diesem Zeitpunkt einig, dass der Gipfelsturm noch ein Kinderspiel wird. Gründlich sollten wir uns da aber täuschen! Den Gipfel erreichen wir an diesem Tage nicht mehr. Kurz nach unserem Aufbruch zum Gipfel nimmt die Steigung im Gelände rapide zu und die Bise erwischt uns frontal, es wird bitter kalt. Das Phantom, Roman und Sofia beschliessen, den Gipfel sein zu lassen. Denise und ich sind noch nicht dazu bereit. Zu keinem besseren Zeitpunkt verabschiedet sich dann aber ein Fell von Denises Ski. Die arktische Kälte gab dem Fell wohl Grund genug, seine Klebeeigenschaften zu verlieren. Bei einer improvisierten Notfallreparatur an ihrem Ski ist Denise gezwungen, ihre Handschuhe auszuziehen und bekommt sofort arg den "Kuhnagel". So schnell wie möglich kehren wir zurück zur windgeschützten Stelle von vorhin und wärmen uns auf. Die Abfahrt durch den Tiefschnee ist der Hammer, aber definitiv zu kurz.
Daniel