In diesem Jahr verbringen wir unsere Herbstferien im Schweizer Nationalpark, genauer gesagt im abgelegenen Dörfchen S-Charl. Auf der Anreise dorthin machen wir einen Zwischenhalt in Ftan einem kleinen Dorf, das leicht oberhalb, kurz vor Scuol liegt. Ftan feiert am 21.09.19 den Alpabzug, den wir besucht haben.
Von Scuol führt eine 13 Km lange, schmale Strasse nach S-Charl. Bereits die Anreise zu dem entlegenen Dorf, direkt neben dem Nationalpark ist ein Erlebnis. S-Charl ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderer, Biker und Jäger.
Kurz vor S-Charl führt der Weg hoch zum Mot Tavrü, zuerst an einem kleinen Bach entlang, vorbei an unzähligen Jagdsitzen. Auf dem Weg entdecken wir zwei Bartgeier die über dem Mot Tavrü ihre kreise ziehen. Zu unserem Erstaunen ist einer der beiden ganz dunkel. Später finden wir heraus, dass junge Bartgeier noch ganz dunkel sind und erst mit dem Alter den charakteristischen weissen Kopf bekommen.
Der Wald Tamangur, etwa 3 Km hinter S-Charl ist sicher auch eine Wanderung wert. Auf dem Weg dorthin, kann man die Wasseramsel beobachten.
Die Grenze zum Nationalpark gehört in der Jagtzeit wohl zu den bestgeschützten Grenze in der Schweiz. Man kann alles auch ein wenig übertreiben!