Der, steile, 40 minütige Abstieg vom Chäserrugg war frisch verschneit, durch das sehr rutschig und mühsam. An der Wand angelangt, kamen noch zwei Kletterer, Marianne und Daniel. Die waren zwar nett, aber sie stressten hinter uns etwas. Bei der ersten Seillänge fröstelte es mich ziemlich an den Fingern (ca. 5°C), danach kam die Sonne hinter dem Berg hervor (ca. 11 Uhr). Bei der dritten Seillänge hatten wir Mühe und entschlossen uns, die Seilschaft hinter uns nach vorne zu lassen, was wir später fast bitter bereut hätten. Denn dadurch verloren wir mindestens 40 Minuten und mussten am Schluss auf die letzte Seilbahn rennen. Bei der vierten und fünften Seillänge hätte es eine einfachere Variante gegeben, dummerweise haben wir das zu spät bemerkt. Ich musste mich diverse Male an den Expressen festhalten um weiter zu kommen. Die Wand ist gut abgesichert, dafür gibt es viele lose Steine, die nicht ungefährlich sind.