Mit Roman, Denise, wieder einmal via Schafweg auf den Grossen Mythen.

Daniel 18.09.21

Es ist ein sonniger Samstag im Herbst, dementsprechend viele Wanderer sind zwischen der Ibergeregg und der Holzegg unterwegs. Unser Weg auf den grossen Mythen beginnt auf dem Normalweg bis zur Kurve 22 (die Kurven sind angeschrieben). Nun verlassen wir den Weg, unmittelbar hinter der Kurve 22 führt ein Pfad über einen Felsen hoch. Oben ist ein blauer Pfeil und weist uns an den Felsen links zu verlassen, von da führt ein spärlich markierter Weg auf Trittspuren die steile Grasflanke hoch. Dieser Weg führt zu Fixseilen, denen wir nun recht lange folgen und die uns zu unserem Erstaunen wieder ein ganzes Stück nach unten führen. Bei der Felswand geht es südwestlich ohne Fixseile weiter nach unten bis zum Nollenbrünneli. Die kleine Wasserquelle die aus der Felswand sprudelt ist von weither zu hören, lange bevor man sie sehen kann. Jetzt sind wir sicher, das wir auf dem richtigen Weg auf den Mythen sind. Trotzdem wird die Wegfindung noch einmal etwas schwierig, bei der ausgeprägten Runse steigen wir am Anfang etwas zu hoch oben ein. Danach ist er Weg wieder mit blauen Punkten und Pfeilen gut markiert. Seit wir in der Kurve 22 den Normalweg verlassen haben ist uns niemand mehr begegnet. Dieser Weg auf den Mythen ist ausgesetzt, spektakulär und wunderschön. Jetzt kraxeln wir auf der Westkante ziemlich steil bis auf den Gipfel, wo wir jäh aus unserer Einsamkeit gerissen werden. Beim Abstieg nehmen wir den Normalweg, dann wieder den gleichen Weg zurück zur Ibergeregg.