Uri Rotstock
Art:
Route:
Zeit insgesamt:
Aufstiegszeit:
Abstiegszeit:
Gipfel
Distanz:
Schwierigkeit:
Führer:
Wetter:
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Datum:
Uri Rotstock (2929m) T4
Der Uri Rotstock war der zweitletzte Berg aus den „Zürcher Hausbergen“ der mir noch fehlte.
Darum schlug ich diese Wanderung Dani vor, als Vorbereitung für eine Hochtour. Damit wir keinen Stress haben, wollten wir in der Musenalp übernachten, aber das Berghaus war ausgebucht. Also versuchten wir es bei der Biwaldalp, es klappte.
4.9.
Um 12.20 gingen wir von der Postautohaltestelle St.Jakob los und erreichten die Biwaldhütte um 13.40 (80', 720 hm). Es hatte schon einige Bergsteiger dort, die auf dem Abstieg waren vom Uri Rotstock, denn die meisten beginnen die Tour auf der Musenalp.
Als wir ankamen, mussten wir zuerst einmal lachen. Vorwitzige Zwergziegen kletterten auf den Tischen und Bänken herum. Am Abend gab es Älplermagronen. Wir hatten ein gemütliches Zweierzimmer, allerdings ohne Licht.
5.9.
Um 6:45 frühstückten wir und machten uns dann kurz nach 7 Uhr auf den Weg. Es ist eine schöne Wanderung mit einer schönen Aussicht auf Gletscher und Berge. Wir sahen nur wenige andere Bergsteiger, aber einmal hörten wir weit unten Alphornklänge und entdeckten dann auch die Bläser auf dem Gitschenhöreligrat. Es hatte auch noch Schafherden und einmal entdeckten wir zwei Steinböcke.
Nach 3 Stunden und 1230 Höhenmeter erreichten wir den Gipfel (10:10). Es waren schon 2 Bergsteiger und ein Trailrunner dort, aber in der halben Stunde, die wir dort waren, kamen immer mehr dazu. Die Aussicht ist wunderbar.
Um 10.40 machten wir uns an den Abstieg. Zuerst durch Geröll, dann über schöne, vom Gletscher geschliffene Platten, dann sehr steil durch Schutt und sogar durch einen Wasserfall. Um 13.10 erreichten wir die Musenalp, die ziemlich gut besucht war, dank Seilbahn.
Wir überlegten, wie wir zurückkehren sollten. Wir mussten mit der Seilbahh hinunter und dann etwa 1 Std. durchs Chlital nach Isenthal. Aber das nächst Postauto fuhr erst 15.55.
Wir fuhren um 14.15 mit der kleinen Kistenbahn ins Tal und dann gingen wir zu Fuss dem Fahrsträsschen entlang weiter in Richtung Isenthal. Der Parkplatz war ziemlich voll, es fuhren auch immer wieder Autos talwärts.
Als wir etwa 20 Minuten gewandert waren, hielt ein Auto und bot uns an, uns ins Tal mitzunehmen. Es waren zwei junge Bergsteiger, die eine Tourauf den Gitschen gemacht hatten. Unten in der Ebene stoppten sie plötzlich, sie hatten Bekannte gesehen und wollen sie treffen. Also liessen sie uns bei der Bushaltestelle „Schloss A Pro“ in Seedorf aussteigen. Sie meinten, von da aus habe es viele Busse. Das war aber nicht der Fall.
Also beschlossen wir, das Urner Mineralienmuseum zu besuchen, das unmittelbar bei der Bushaltestelle lag. Es ist ziemlich klein, aber interessant. Nachher hatten wir immer noch keinen Bus, also beschlossen wir in 50' zu Fuss zum Bahnhof Altdorf zu wandern.