Rossstock
Art:
Start:
Ende:
Höhenmeter:
Aufstiegszeit:
Zeit insgesamt:
Schneeverhältnisse:
Wetter:
Lawinengefahr:
Lawinenbulletin:
Schwierigkeit:
Anfahrt:
Ort:
Parkplatz:
Gruppe:
Koordinaten:
Topo:
Zu beachten:
Datum:
2461m
Skitour
Chäppeliberg
Chäppeliberg
750m
2 Std
5 Std
unten Pulver, Mitte etwas hart, oben etwas verblasen
sonnig mit Wolkenschleiern, oben starker Wind.
gering, keine Abgänge gesichtet
erheblich
leicht
Sisikon, Riemenstaldertal
Uri
bei der Kistenbahn
siehe GPS-Daten unten
ROTHER Skitourenführer Ostschweiz
die Talabfahrt ist nicht zu empfehlen
11.02.2017
An der Talstation der Kistenbahn Chäppeliberg-Gitschen (Lideren) herrscht Rush-Hour, wir müssen warten. Die Gondel hätte Platz für vier Personen, fünf werden jeweils in die Kiste gequetscht. Hier im Schatten ist es recht kühl und in der offenen Gondel pfeift uns der Wind um die Ohren. Oben in der Bergstation angekommen sind wir in einer anderen Welt, Sonnenschein, Pulverschnee und eine super Aussicht. Leicht ansteigend laufen wir los hinter einer grösseren Gruppe. Bald stehen wir an einer Abzweigung, alle laufen geradeaus weiter, Denise meint wir müssten links hoch abzweigen. Ich denke die Abzweigung kommt erst weiter hinten und folge der Gruppe, die mir jetzt zu langsam unterwegs ist. Also nehmen wir eine andere Spur und überhole die Gruppe. Beim Spilauersee angekommen wissen wir definitiv, das Denise recht hatte, wir hätten abbiegen müssen. Ich fackle nicht lange und drehe um und möchte durch ein kleines Seitental zur richtigen Route hochsteigen. Da kommt uns die verdutzt dreinschauende Gruppe entgegen. Ich denke noch, dass ist jetzt zwar etwas peinlich, aber da muss ich jetzt durch. Kurze Zeit später finden wir eine Lücke die uns wieder auf den rechten Weg bringt. Als wir oben auf der Lücke stehen und runter schauen, sehen wir die ganze Gruppe unserer neu angelegten Spur folgen. Ich schmunzle und geh weiter. Hier und jetzt sind die Bedingungen ideal für Skitouren. Weit oben sehen wir diverse Gruppen, die einen scheinen sich regelrecht auf den Gipfel zu kämpfen. Vor dem Gipfel wird uns klar was das Problem ist, hier stürmt es, den Schnee muss man suchen und steil wird es auch noch. Nun kämpfen wir uns zu Fuss die letzten Meter zum Gipfel hoch. Als wir wieder bei unserem Skidepot sind lässt der Wind etwas nach und wir nutzen die Zeit für einen Lunch.
Die Abfahrt zur Liderenhütte ist schön und recht einfach. Bei der Hütte machen wir noch eine kurzen Rast. Bei der Abfahrt staune ich noch, das es nur wenig Spuren hat, später wird mir klar wieso. Die Abfahrt durch den dichten Wald, an Felsvorsprüngen vorbei ist nicht wirklich schön.